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... wir sind da zu Hause, wo unser WoMo steht
  • Ankunft in Kasan (Казань)

  • endlich richtiger Kaffee

  • hier entlang geht's zum Kreml

  • Aufstieg zum Kreml (Erlöser Tor)

  • die wunderschöne, moderne Kul-Sharif-Moschee

  • die Blumenpracht im Kreml

  • die Tataren Vorstadt

  • das Standesamt (Suppentopf)

Kasan (Казань)

(auf der Karte)

Kasan (russisch Каза́нь; tatarisch Казан) ist die Hauptstadt der autonomen Republik Tatarstan in Russland. Sie wurde bereits im Jahr 1005 gegründet Mit 1.1 Mio. Einwohnern ist Kasan die sechstgrößte Stadt Russlands. Die Stadt an der Wolga liegt rund 800 km östlich von Moskau und ist ein wichtiges Zentrum des russischen Islams sowie ein bedeutender Kultur-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort und Verkehrsknotenpunkt.

Kasan ist in jeder Hinsicht eine sehenswerte Stadt. Sie ist sympathisch, sauber, gemütlich, lebhaft und lebenswert.

Die Stadt gilt als eine Perle der Architektur, die Orient und Okzident in sich vereint. Der Kasaner Kreml gilt als einer der schönsten seiner Art und ist aus diesem Grund in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden. Dort steht auch der ehemalige Gouverneurs-Palast, der von 1843 bis 1853 an Stelle des Khan-Palastes vom russischen Architekten Konstantin Thon errichtet wurde.

Freitag, 20. Juli 2018

Im modernen Zug haben wir uns gut erholt und genossen ein leckeres Frühstück, welches uns wie im Flugzeug serviert wurde. Dazu tranken wir Tee aus wunderschön verzierten Teegläsern. Am Bahnhof wurden wir wiederum sehr freundlich verabschiedet und wurden zum Hotel am Rande der Fussgängerzone gefahren.
Natürlich machten wir uns per Räder und zu Fuss gleich auf den Weg um die Stadt zu erkunden.
Auf dem Weg zum Kasaner Kreml (soll einer der schönsten sein) konnten wir einen Blick auf eine kleine Moschee werfen. Der Aufstieg zum Kreml war mit Steinen gepflastert. Im Kremel besuchen wir die zweitgrösste Moschee Russlands, die blaue Kul-Sharif-Moschee. Mit der benachbarten Mariä-Verkündigungs-Kathedrale gilt sie als Symbol für das friedliche Zusammenleben der muslimischen und orthodoxen Bevölkerung von Tatarstan. Die ursprüngliche Kul-Sharif-Moschee hatte 8 Minarette und wurde nach deren Zerstörung mit 4 Minaretten neu und modern aufgebaut. Bei unserem Besuch trafen gerade die Delegierten der verschiedenen Tatarenregionen zu einer Konferenz ein. Alle trugen ihre traditionellen Gewänder.
Im Kremel befindet sich ein farbenfroher Blumenpark mit einer grandiosen Sicht hinunter zur Stadt, zum "Suppentopf" (Standesamt) und dem schiefen Sujumbike-Turm. Unter dem Turm wurden 1977 die Sarkophage der tatarischen Khane gefunden.

Wir fuhren weiter zur Kasan Arena, hier fanden 2018 WM Spiele statt. Unsere deutschen Freunde werden sich noch lange an diesen Ort erinnern, ihre Mannschaft schied hier aus. Auf dem Weg zurück ins Zentrum hielten wir beim grossen Blumenpark an um dann in die Tatarische Vorstatd mit den alten bunten Häusern, den Wasserspielen und der Mardschani Moschee (übrigens die einzige in der Stadt, welche zu Sowjet Zeiten offen blieb).
Eine Wein Degustation schloss den heutigen Tag ab. (Ich möchte nicht unhöflich sein, hier liess sich noch erhebliches Verbesserungspotential erkennen).


Samstag, 21. Juli 2018

natürlich beginnen wir den zweiten Tag in Kasan mit einem Frühstück. Gut gefüttert starten wir zu einer Flossfahrt auf der Wolga, und zwar zur Halbinsel Svijazhsk. Dies ist ein Freilichtmuseum mit vielen interessanten Bauwerken und Geschichten. Wir haben erfahren, dass hier ein Künstler lebt, welcher moderne Ikonen für Kirchen malt.
Nach dem Besuch (und Einkauf) der Klosterschule fahren wir weiter zu einem weiteren Kloster, hier finden Randständige Unterkunft und Ausbildung.
Am Abend bummelten wir durch das nahe gelegene Einkaufszentrum Tsum (ЦУМ), welches noch mit den Requisiten der Fussball-WM dekoriert war.
Nach dem noblen Abendessen hiess es bereits wieder "packen und vorbereiteten", die Fahrt mit dem Zug geht weiter von Europa nach Asien, nach Jekaterinburg.


unsere Reise geht mit dem Zug weiter nach Jekaterinburg