Menü
... wir sind da zu Hause, wo unser WoMo steht
  • Panga, mit grossen, steilen Klippen ins Meer

  • Spass muss sein - wie die Kinder!

  • ein sehr seltenes Exemplat der „einbeerigen Walderdbeerkurzstieleiche“

  • solche Frau- und Männlein säumen die Strasse

  • ein erfrischendes Bad im See, nach der erfolgreichen "Erdbeerjagd"

  • ein Feuer ist doch etwas schönes!

Saaremaa, Panga, Tangaranna, Kurajärv

Donnerstag, 27. Juli

Am Morgen habe ich bei der Garage nachgefragt, ob sie die Ersatzteile für die kaputten Gummipuffer bestellen könnten.
Ja, und wir bekamen auch gerade einen Termin für den kommenden Montag, 13 Uhr.
Wir fuhren daraufhin gleich los, in den Norden der Insel Saaremaa, 21 km, nach Panga, dann um die Bucht herum nach Tagaranna. Hier sind die berühmten, steilen Klippen, bis zu 21m hoch!
Weiter nach Mustjala, an den Konati Järv (See). Ein wunderschöner RMK Platz, direkt am See. Zum baden war es leider einerseits zu kühl und andererseits begann es wieder einmal zu regnen. Hier trafen wir ein junges Paar aus Burgdorf mit ihrem Kleinkind und ihrem Hund. Von ihnen konnten wir das WOMO Buch von Finnland abkaufen, welches uns für die Weiterfahr bestimmt dienlich sein wird.

Freitag, 28. Juli

Es regnete es am Morgen wieder und wir wollten auf einen anderen Platz am Kurajärv ziehen. Leider war der ganze Platz für ein Fest reserviert, dennoch konnten wir Wasser tanken und unser Grau- und Schwarzwasser leeren. So fuhren wir wieder zurück an den vorherigen Platz. Wir fuhren auf einem Feld-und-Waldweg zurück und fanden dabei viele Himbeeren. Das Wetter wurde, wie erwartet, wieder besser und wir brachen zu einem Spaziergang am See auf. Dabei fanden wir an der Waldstrasse Plätze mit vielen Walderdbeeren, so kehrten wir um und bewaffneten und mit Behältern, um die Beeren einzusammeln. Die Beerenjagd war sehr erfolgreich. Wir konnten die Ernte zu Himbeer- und Erdbeerkonfi verarbeiten.
Im Wald fand ich ein äusserst seltenes Exemplar der „einbeerigen Walderdbeerkurzstieleiche“. Dies Bäumchen wächst nur hier in Estland (siehe Foto). Nun war genügend Zeit für ein Bad im See – wunderbar, während der Grill warmlief.

Samstag, 29. Juli

Heute war ein Ruhetag. Wir hatten gestern bei der Jagd auf Walderdbeeren einen Platz mit sehr vielen Heidelbeeren gefunden, da waren wir sehr erfolgreich und haben wieder Konfitüre gekocht.
Nach einem ausgiebigen Bad im See haben wir die Sonne und das schöne Wetter genossen. Nach dem feinen Filet auf Gemüsebett vom Grill haben wir ein schönes Lagerfeuer entfacht und bis spät am Abend draussen gesessen.

Sonntag, 30. Juli

Wir verliessen den Platz am See und fuhren weiter nach Norden, auf die Halbinsel Laialepa und starteten eine Wanderung darum herum. Die Wanderung war recht „speziell“ und anstrengend, vor allem die Strecke der Küste entlang, ohne festen Untergrund. Speziell war die unendliche Weite und die karge Landschaft, nicht zu vergessen, den schiefen Leuchtturm. Für die 13km waren wir fast fünf Stunden unterwegs!
Nach einer verdienten Pause fuhren wir nach Kurassaare, zum bewährten Tennisparkplatz und fuhren mit den Velos in die Stadt zum Abendessen.

Montag, 31. Juli

Nach einem gemütlichen Frühstück, mit selbstgebackenem Brot und Einkaufen im Rimi, fanden wir einen Platz, wo wir endlich mal unser WoMo waschen konnten – es war ja überhaupt nicht nötig.
Um 13 Uhr haben wir dann das Auto in der Garage abgeliefert und sind mit dem Velo durch die Stadt und zum Flughafen gefahren. Ja, wir haben in der Flughafenhalle sogar einen Kaffee getrunken. Nun, der Flughafen ist natürlich eher ein Flugplatz, es starten täglich drei Maschinen nach Tallinn ;-)
Wir konnten nach drei Stunden unser WoMo in der Garage abholen. Es quietscht und knarrt nicht mehr und wir mussten nur € 76.- für Material und Zeit bezahlen!
Wir fuhren auf der Strasse 10 zügig über den Damm auf die Insel Muhu zurück und hier nach Liiva, wo wir wieder köstliches Backsteinbrot kaufen wollten – es gibt erst morgen, ab 9:30 wieder welches. Wir nutzten die Gelegenheit, um auf dem nahen Campingplatz Wasser zu Tanken und Grau- und Schwarzwasser zu leeren.
Wieder flott für neue Abendteuer stellten wir uns am schönen Platz im Norden der Insel Muhu auf und blieben über Nacht.


die Fahrt geht weiter nach  Haapsalu und Umgebung