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... wir sind da zu Hause, wo unser WoMo steht
  • wieder durchqueren wir hügelige Gegenden

  • die Dörfer kleben fast unsichtbar an den Hängen

  • die kleinsten Flächen werden bewirtschaftet

  • Oued Laou, noch menschenleer, das wird sim im Sommer drastisch ändern

  • Wasser tanken am öffentlichen Brunnen

  • wir geniessen die Sonne am leeren Strand

Oued Laou, am Mittelmeer

Montag, 5. Mai
am Teich haben wir wunderbar geschlafen. Nach dem Frühstück bekamen wir Besuch von einem zürcher Paar mit einem Bucher Duro "Spezial". Mit ihnen plauderten wir ein Weilchen, bevor wir uns auf den Weg in Richtung Mittelmeer machten. Die Gegend, welche wir durchfuhren wurde immer grüner und war geprägt durch steile Auf- und Abfahrten. Einmal durchquerten wir eine tiefe Schlucht auf der sehr guten Strasse. An den Hängen klebten, fast unsichtbar, die kleinen Dörfer und oben in den Bergen sah man die "Kif" Felder durch das Fernglas. Bald konnten wir den ersten Blick auf das Mittelmehr erhaschen. Kurz nach Mittag erreichten wir das Städtchen Oued Laou und der Platzwart zeigte uns den grossen Parkplatz, wo wir bleiben konnten. Sogar die WC Kassette und das Brauchwasser konnten wir hier entsorgen. Er sagte uns, dass es auch einen öffentlichen Brunnen gibt. Dir kilometerlange Promenade war fast menschenleer, das wird siech aber ändern, wenn in den Sommerferien tausende von Marokkanern den Ort fluten werden.
Wir bummelten durch das Dorf und waren froh, dass es so ruhig war.
Noch am Abend kauften wir Brot und Gemüse am Markt ein, denn morgen wird der Ramadan beginnen und die Läden werden geschlossen sein. Das hiess für dei Marokkaner auch, dass sie den Abend bis sehr spät in die Nacht mit plaudern und lachen verbrachten. Trotzdem konnten wir gut schlafen.

Dienstag, 6. Mai
Am Morgen leerten wir unsere Tanks und bezogen Wasser vom öffentlichen Brunnen. Danach fuhren wir ans Ostende des Strandes und blieben den ganzen Tag an der Sonne. Wir kochten hier sogar unser Essen. Danach kam ein Schulmädchen zu uns und schenkte Susann einen Kaugummi; sie erhielt dafür ein paar "Stylos" und war überglücklich. Nach einer Weile erschien sie wieder mit einem selbst geschriebenen Briefchen und freute sich über das Lob und Schokolade. So kleine Dinge können das Herz gewinnen !!!
Am Abend zogen wir uns wieder auf den Stellplatz zurück und waren am Markt einkaufen. Morgen beginnt Ramadan und die Geschäfte werden geschlossen sein. Doch es war natürlich nicht ruhig. Ein gutes Dutzend Jugendliche, von etwa 8 bis 20 Jährigen spielten auf der Promenade, direkt vor unserem Heim Fussball. Aber gegen 23 Uhr war es wieder ganz ruhig.


weiter am Mittelmehr, nach Torres al Kala'a