Sonntag, 25. Juni
Nach der Übernachtung auf dem verlassenen Campingplatz bei Koknese, fuhren wir direkt nach Rīga auf den City Campingplatz, etwas ausserhalb der Altstadt. Wie im Buch beschrieben, war er „hübsch kuschelig“, will heissen, dicht besetzt. Obwohl der Platz nahe der Hauptstrasse lag, war es sehr ruhig.
Wir zogen also die guten Schuhe an und wanderten in die Altstadt und besuchten Kirchen, Kirchen und Kirchen.
Auch Rīga ist eine Kulturstadt, Kirchen und Museen waren überall anzutreffen. Im Gegensatz zu anderen Orten, waren die meisten Kirchen offen und konnten besichtigt werden. Uns hatte die Stadt sehr gut gefallen. Wegen der vielen Shops und netten Restaurants, die netten Leute und die Tatsache, und dass man sich überall auf englisch verständigen konnte.
Und, welch ein Zufall (es sollte nicht der einzige sein), wir trafen Peter und Caroline, welche wir vor ein paar Tagen auf einer Wanderung im Nationalpark in Litauen bereits begegnet waren, in einem Kaffee, mitten in der Stadt. Nach einer Pizza schlenderten wir abends durch die Altstadt und blieben in einem Open-Air Restaurant hängen, in dem von einer 4 Mann Band feinste Rock’n Roll Musik gespielt wurde. Irgendwann wollten wir zurück zum WoMo, aber es regnete in Strömen und wir fuhren mit dem Taxi (für € 10.- !) zurück.
Montag, 21. Juni
Wir hatten gestern bereits eine Tageskarte für den ÖV gekauft (€ 5.-) und fuhren damit in der Stadt herum.
Ein paar Highlights : die grossen Markthallen, die Aussicht vom Turm der Akademie der Wissenschaft, die orthodoxe Kirche (Christi Geburt Kathedrale).
Der zweite unglaubliche Zufall : vor Wochen lernten wir in Nida, auf der Kurischen Nehrung (Litauen) ein Paar aus Zürich kennen, welche ebenfalls mit einem (viel neueren) WoMo die Baltischen Staaten bereisten, kennen. Genau diese beiden trafen wir am Montagabend auf dem Campingplatz und wir sassen noch lange mit ihnen zusammen, bei Wein – versteht sich.
und weiter geht's nach Liepāja