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... wir sind da zu Hause, wo unser WoMo steht
  • schmal war die Brücke zum Strand bei Hoceïma

  • kann ja jedem mal passieren

  • die Jungs haben uns geholfen

  • aber erst der Traktor konnte und herausziehen

Al Hoceïma الحسيمة ⵜⴰⵖⵣⵓⵜ

Mittwoch, 8. Mai
ein schöner, sonniger Morgen erwartete uns nach einer ruhigen Nacht. Am Dorfbrunnen füllten wir unseren Wassertank und fuhren los, Richtung Al Hoceïma. Unterwegs suchten wir eine Übernachtungsmöglichkeit, aber ohne Erfolg. Die Stadt selbst liegt auf mehreren Hügeln, mit sehr steilen Auf- und Abfahrten. Darüber hinaus werden an allen Hängen und seien sie noch so steil, Neubauten erstellt. Östlich der Stadt fanden wir einen schönen Platz am Strand, wo wir uns einrichteten und eigentlich über Nacht bleiben wollten. Aber zuerst versenkte Reto die Vorderräder im Sand und wir blieben stecken. Vor ein paar Jahren passierte uns dies in Estland und wir lernten daraus, dass wir da alleine nicht herauskommen. Also ging Reto an die Landstrasse und hielt das erste 4x4 Fahrzeug an, um uns zu helfen. Da die Marokkaner sehr hilfsbereit waren, haben die drei Jungs alles gegeben, um uns aus dem Sand zu ziehen - leider ohne Erfolg. Zufällig kam ein Bauer vorbei, der seinen Traktor holte und im Nu waren wir draussen. Natürlich erhielt jeder seinen verdienten Batzen. Wir kochten danach etwas feines und da kam auch schon einer von der Küstenwache vorbei und erklärte, dass wir hier übernachten dürfen. Stunden später kam die Militärpolizei vorbei: wir dürfen hier auf keinen Fall bleiben - wir sollten am Besten in ein Hotel gehen. Nun, das war natürlich nicht nach unserem Gusto. Der Campingplatz, ein paar Kilometer nördlich, gab es nicht mehr, so fuhren wir zum Flugplatz. Der Parkwächter und später die Polizei erlaubten uns, auf dem bewachten und beleuchteten Parkplatz stehen zu bleiben. ABER, gegen 0:30 Uhr kreuzte wieder die Militärpolizei mit drei Mann und einem gepanzerten Wagen auf und wies uns weg, wir müssen auf den bewachten Parkplatz in der Stadt, am Plage Calla Bonita fahren.
Morgen werden wir in Richtung Nador weiterziehen. Wir ahnen schon, dass das Übernachten schwierig werden wird. Es scheint, dass die Camping- und Stellplätze irgendwie verdunstet sind - mal sehen ....


weiter geht's, Richtung Nador