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... wir sind da zu Hause, wo unser WoMo steht
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Kap Kolka (Kolken)

Karte

Donnerstag, 6. Juli

Die Sonne begrüsste uns erneut und bald wurde es warm, will heissen 17 Grad.
Wir parkten ja auf einem Parkplatz, so assen wir drinnen gemütlich unser Frühstück, bevor wir gen Norden losfuhren.
Beim Rimi einkaufen und über die grosse Brücke – doch halt! Die Brücke war hochgezogen und ein Schiff fuhr unten durch.
Danach, fuhren wir weiter auf der endlosen Strasse. Zur Abwechslung machten wir Halt in Irbene (im Nirgendwo), beim Radioteleskop, welches heute von der Uni Ventspils betrieben wird (ein zweites, 9m Teleskop steht auch hier). Während der Sowjetzeit wurde dieses, das achtgrösste 32m Radioteleskop, zum Abhören der Funksprüche benutzt. Auf dem riesigen Gelände war eine grosse Kaserne für tausende von Soldaten und Offiziere. Die Gebäude stehen zum Teil immer noch.
Einen weiteren Stop legten wir beim grössten lettischen Leuchtturm ein. Der Turm ist 65m hoch und ist nicht mehr in Betrieb; er kann auch nicht mehr besichtigt werden. Die Mauern an der Basis sind etwa 1m dick und der Turm wurde zu schwer, er wurde vom sandigen Untergrund nicht mehr richtig getragen und neigte sich zur Seite.
Nach langen, einsamen 65km geradeaus durch den Wald gelangten wir nach Kolka. Hier treffen sich die Baltische See und das Riga Meer. Auf der Westseite stürmische See und auf der Ostseite ruhiges Gewässer. Wir spazierten am Ostufer entlang und besuchten kurz den Ort. Wir stellten fest, dass wir hier nicht bleiben wollten und fanden einen schönen Parkplatz, direkt am Meer bei Kaltene, südlich des grösseren Ortes Roja.
Am Abend unternahmen wir einen Bummel durch die Häuser (Dorf kann man nicht sagen) und wir entdeckten zahlreiche Türkenbundlilien am Rande eines Friedhofes.
Die Nacht brach herein und bescherte uns einen sagenhaften Sonnenuntergang


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