Samstag, 10. 6.
Entgegen der Empfehlungen der Reiseliteratur fuhren wir mit der Fähre von Klaipeda auf die Kurische Nehrung.
Samstag, der Tag, an dem alle Litauer auf die Halbinsel hinaus fahren, um Partys zu feiern.
In unserem Fall war dies gar nicht so. Sehr wenig Verkehr, dennoch keine Möglichkeit an einem der „Point of interests“ anzuhalten.
So fuhren wir gemütlich südwärts Richtung Nida, nahe der russischen Grenze.
Sehr hübsche Dörfchen mit vielen schönen bunten Häusern säumten den Weg.
Mit dem Velo erkundeten wir das Städtchen, welches uns mit seiner Gemütlichkeit und Sauberkeit sehr beeindruckte.
Dasselbe galt für die vielen netten Restaurants.
Am Sonntag, am endlosen Strand, genossen wir die Sonne, zum baden war uns das 14 Grad warme Wasser zu kalt.
Auf vielen Strecken am Strand lagen hunderte tote Maikäfer – keiner wusste wieso. Am Strand fand ich auch einen ganz besonderen Käfer, einen Hornkäfer, ich habe ihn auf meinem Knie fotografiert.
Die grossen Attraktionen hier im Nationalpark sind die grossen Wanderdünen. Diese haben in der Vergangenheit auf ihrem Weg, von West nach Ost, einige Dörfer zugeschüttet. Heute werden die Dünen durch Naturschutz und bauliche Massnahmen stabilisiert, so findet man viele Pfähle in den Sand rammt, um den Sandfluss zu bremsen.
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