Donnerstag, 8. 6.
Hallo Litauen, hallo Klaipėda, wir sind gut angekommen.
Wie bereits erwähnt, war die Fähre ruhig und gemütlich.
Wir haben wunderbar geschlafen und gut gefrühstückt.
Dabei haben wir einen netten älteren Herrn kennengelernt, welcher uns viel aus seinem Leben in Litauen, das früher ja Russisch war, erzählt – es war alles andere als ein einfaches Leben, für uns absolut nicht vorstellbar.
Im Krieg konnten er und seine Familie nach Deutschland fliehen, wo er heute noch lebt.
In Klaipėda angekommen, schauten wir zu, wie die LKWs rückwärts von der Fähre fahren mussten; so etwas haben wir noch nie gesehen !
Wir befürchteten schon, dass wir – nach etwa einer Stunde – ebenfalls im Rückwärtsgang die Rampe hoch fahren müssten. Zum Glück konnte ich im Bauch des Schiffes wenden und so ganz normal ausschiffen.
In der Stadt begrüsste uns die Zöllnerin und wir fuhren durch den vierspurigen Kreisel ins Einkaufszentrum.
Danach weiter, nordwärts zu Campingplatz, assen zu abend und bummelten ans Meer hinunter.
Sandstrand, soweit das Auge reicht !