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... wir sind da zu Hause, wo unser WoMo steht
  • der Felsen von Gibraltar

  • ein erster Blick auf Tanger

  • bereits auf der guten Autobahn

  • im Marjan Einkaufszentrum

  • in den Herkules Grotten

  • der Stellplatz in Assilah

Tanger - Assilah أصيلة - طنجة ⵜⵉⵏ ⵉⴳⴳⵉ - ⴰⵥⵉⵍⴰ

Samstag, 19. Januar
gegen 8 Uhr standen wir auf und frühstückten in der Kabine, wir waren froh um unsere Kaffeemaschine!
Per Lautsprecher hörten wir, dass wir gegen 11:15 in Tanger anlegen sollten, und wo wir uns besammeln sollten. Die Kabine mussten wir bereits um 9 Uhr verlassen, so sassen wir denn noch ein Weilchen herum.
Tatsächlich, wir landeten um 11:35 und konnten 1 Stunde später mit dem WoMo die Fähre verlassen. Nach einer weiteren Stunde hatten wir bereits den Zoll (sie wollten nur wissen, ob wir Drohnen dabei hatten, dafür liessen sie uns 1/2h warten).
Wir fuhren zügig los, durch die Einreise-Polizeikontrolle und auf zum Einkaufen beim Marjan.
Wir kauften ebenfalls zwei SIM Karten mit 10GB incl. für je 20.- (!) und ich half unseren deutschen Freunden bei der Handykonfiguration.
Weiter zum Campingplatz, in Asilah, der eigentlich nur eine Wiese zwischen den Häusern war (WOMO Buch 003), aber mit Strom, für satte 125 DHM. Vielleicht sieht der Platz ohne Regen ganz anders aus ;-). Susann kochte ein feines Abendessen, Curry-Poulet-Geschnetzeltes mit Reis und Tomatensalat.
Danach trafen wir uns alle im grossen Carthago von Eike und Gunther zu einem Glas Wein und besprachen, wies weiter gehen soll.


Sonntag, 20. Januar
Wir haben sehr gut geschlafen, einerseits, weil es keinen Strassenlärm gab, einerseits war der Regen in der Nacht sehr beruhigend und das Gebell des guten Dutzend Hunde auf dem Platz störte kaum.
Am Vormittag besuchten wir die Grotten des Herkules. Es sind Höhlen, welche vor langer Zeit durch den Abbau von Tuff entstanden.
Vor der Weiterfahrt wollten wir unser Grauwasser und die Toilette entsorgen, doch die Infrastruktur war in einem lausigen Zustand. Zufällig war gerade der Campinginspektor auf dem Platz, der den Besitzer wegen der schlechten Anlagen zusammenstauchte. Nun wurde sofort die Grube für das Grauwasser ausgeschaufelt und die Dumpstation freigegeben.
Nun fuhren wir nach Assilah, nicht über die Autobahn, sondern auf der RN1. Dies durch kleine Dörfer und an Stränden mit Kite-Surfern vorbei.
In Assilah begrüsste uns Mohamed und wies uns einen Stellplatz für 40 DHM zu. Durch etwas Bakshish wurden wir sofort als "Brother" und gute Freunde bezeichnet. Gunther schenkte ihm eine Flasche Bier und Mohamed war total happy.
Als dann alle angekommen waren, bummelten wir durch die Altstadt und waren angenehm überrascht, dass wir nicht laufend von aufdringlichen Verkäufern belästigt wurden - Danke, König Mohamed VI !!
Wir konnten bei einem Bäcker in die Backstube und auch Brote kaufen, hier bringen die Frauen ihren Brotteig hin, um ihre Brote zu backen zu lassen.
Es wurde bald kühl und wir setzten uns vor ein Teehaus, wo wir  marokkanischen Whisky (süsser Pfefferminztee) und Milchkaffe tranken. Danach bummelten wir zurück zu den WoMos.
Susann und ich zogen uns warm an und verreisten wieder in die Stadt - in die Neustadt. Hier waren plötzlich viele Leute erschienen und die Strassen verwandelten sich in einen lebhaften Markt (Souk).
Wir konnten ebenfalls die Markthalle besuchen, allerdings nicht für jeden Geschmack geeignet. Neben Gemüsen, Früchten und Gemüsen, werden auch lebende Hühner angeboten, welche vor Ort geschlachtet werden - frischer geht es nicht!
Während der Muezin zum Gebet rief, bummelten wir wieder zurück und schauten uns den riesigen Sandstrand und die Wellen des Meeres von der Befestigung aus. Aber bei 15 Grad sahen wir niemanden Baden.
Wir hatten für uns sechs einen Tisch in einem lokalen, kleinen Restaurant reserviert, da gingen wir nun zusammen hin. Es schienen nur Einheimische hier zu sein, dies ergab eine ganz besonders schöne Stimmung, in der wir uns sehr wohl fühlten. Nicht nur das Essen, auch das Personal hat uns positiv beeindruckt.

weiter nach Moulay - Bousselham